Was ist eine Ilustratorin?


Illustration v. lat. illustrare « erleuchten, erklären, preisen » bedeutet « das einem Text erläuternd beigegebene Bild », unabhängig von dessen Form oder spezifischer Funktion.

 

Mit Illustration wird metaphorisch aber auch der Vorgang der sprachlichen Erläuterung, also das Veranschaulichen und Verständlichmachen eines Sachverhalts, bezeichnet.

 

 

Ein/e Illustrator/in

 

betreibt eine der angewandten Künste, die dem Design verwandt ist.

 

Er zeichnet, malt, aquarelliert und fertigt Drucke an, um ein Buch,

 

eine Zeitschrift oder andere Schriftstücke sowie Druckerzeugnisse

 

zu bebildern (zu illustrieren).

 

 

Der Begriff Illustrierte kam Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Im Leipziger Verlag J.J. Weber erschien die erste illustrierte Zeitung in Deutschland.

 

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Kunst hängt nicht nur in der Galerie.

 

"Sicher haben Sie schon heute morgen eine Tüte Milch,

oder eine Packung Cornflakes in der Hand gehabt.

 

Überall haben Illustratoren ihre Spuren hinterlassen.

 

In Zeitschriften werben sie für Produkte, und in Büchern

regen sie die Fantasie der Kleinen und Großen an.

Es sind Ideen und Geschichten,

die von uns Illustratoren erzählt werden.

 

Bilder schaffen Stimmung und verschönern unsere Räume.

Ohne Kunst gäbe es keine Geschichte,

angefangen als älteste Kommunikation der Höhlenmalerei.

 

Professionelle Filme wären ohne Storyboard-Zeichner

undenkbar. Kunst ist überall.

 

Ob in der Mode, Werbung oder ein Bild für ihr zu Hause.

Ein Bild in den unterschiedlichsten Techniken, das auch

ihre Seele ansprechen kann."

 

atelier adelt

 

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Redaktionelle Illustration In Zeitungen und Zeitschriften

und auch auf Websites.

 

Gewerbliche Illustration In den letzten 50 Jahren nahm die gewerbliche Illustration stark an Bedeutung zu. Für Werbung und der Verpackung von Produkten. Dem Betrachter wird somit schnell eine erfassbare Visualisierung von Informationen zugänglich gemacht, die ergänzend zum Text im klassischen Sinne „illustrieren“ sollen.

Illustration wird auch in der Werbe- und Filmherstellung eingesetzt.

 

Illustration in der Kunstgeschichte Wie keine andere Geisteswissenschaft ist die Kunstgeschichte gezwungen, sich in Forschung und der Vermittlung des eigenen Lehrgegenstandes auf Abbildungen zu stützen. Schon in ihren Anfängen setzte sie in Handbüchern auf dieses didaktische Mittel.

Die seit der frühen Moderne auch heute noch nach wie vor interessanteste und innovativste Sparte der Literaturillustration ist die im Bilderbuch und im Kinderbuch. Dort spiele sie eine immer größere Rolle.

 

Literaturillustration Kulturgeschichtlich wichtiger ist die Entwicklung der Literaturillustration seit dem 18.Jahrhundert. Auf diesem Sektor wurden in der Kunstgeschichte wichtige Werke geschaffen. Auch von zahlreichen benachbarten Gebieten, dem der Karikatur oder des Cartoon kamen starke Einflüsse in die Literaturillustration. Besondere Bedeutung gewann die illustration ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine grundsätzliche Neubesinnung auf handwerkliche Gediegenheit und gleichzeitige Schönheit aller Gebrauchsgegenstände, also in besonderem Maße des Buches, regte zwischen William Morris und Aubrey Beardsley eine förmliche Renaissance der Buchillustration in der frühen Moderne an, vor allem dem Jugendstil, bzw. der Wiener Secession.

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